Nachrichten über NFTs haben in den vergangenen Monaten das Internet überflutet und fast sämtliche TV-Sender haben sich der Thematik ebenfalls gewidmet. Denn während einige in NFTs die Zukunft der Kunst sehen, sehen andere darin lediglich eine neue Masche, mit der große Unternehmen noch mehr Geld verdienen wollen. Wir möchten in diesem Beitrag verraten, um was es sich bei NFTs überhaupt handelt und wie diese die Kreativbranche verändern könnten.
Was sind NFTs überhaupt?
Während digitale Währungen bereits seit einigen Jahren existieren, sind NFTs vergleichsweise jung. Dabei handelt es sich um Gegenstände, die ausschließlich digital existieren, wobei es sich zum Beispiel um eine Datei, ein Foto oder ein Meme handeln kann. Die Abkürzung NFT steht wiederum für „Non Fungible Token“, was so viel wie nicht ersetzbarer Token bedeutet. Das bedeutet, dass es sich bei NFTs um einzigartige digitale Gegenstände handelt, deren Preise im Anschluss an den Kauf steigen oder auch fallen können.
Das macht den Handel mit NFTs zu einem reinen Spekulationsgeschäft und was auch auf den Handel mit Kryptowährungen zutrifft. Allerdings kann man sich im Rahmen von einem Trading Coaching auf den Handel mit Kryptowährungen vorbereiten, wodurch man in der Folge deutlich leichter einschätzen kann, wie sich der Kurs einer Währung entwickeln wird.
Doch was ist dann eigentlich der Vorteil von NFTs, wenn der Handel mit derartigen digitalen Kunstwerken so kompliziert ist?
Eigentumsrechte für digitale Kunstwerke
Kryptowährungen waren die ersten digitalen Besitztümer. Zwar gab es zuvor bereits Videos, Musik oder Grafiken in digitaler Form, doch das Eigentum an einer Datei oder einem Kunstwerk zu erwerben war bislang nicht möglich. Das hat sich erst durch die Veröffentlichung von NFTs verändert, wodurch digitale Künstler die eigenen Werke nun auch in digitaler Form über das Internet verkaufen können.
Zu diesem Zweck müssen NFT Kunstwerke im Anschluss an die Erstellung auf einer Blockchain „geminted“ werden, wodurch aus dem Werk ein Token wird. Das hilft in der Folge dabei herauszufinden, wer das Urheberrecht an einem Kunstwerk besitzt oder wer dieses erschaffen hat.
Auf diese Weise sollen digitale Künstler in Zukunft mehr Anerkennung für ihre Werte erhalten, was in der Vergangenheit nur selten der Fall war.
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Eine Möglichkeit, um Gewinne zu verbuchen
Digitale NFT-Kunstwerke sind für digitale Künstler eine gänzlich neue Möglichkeit, um Geld mit der eigenen Arbeit zu verdienen. Dadurch, dass sämtliche Käufe über die Blockchain abgewickelt werden, sind Zahlungsausfälle ausgeschlossen und man hat keinen Aufwand mit der Vorbereitung von Dateien für verschiedene Formate.
Zudem profitieren die Künstler von den Lizenzgebühren der eigenen Werke, die bei jedem Weiterverkauf zwischen 8 und 10 % des Verkaufspreises betragen.
Wie werden NFTs erstellt
Wer NFTs verkaufen möchte, der benötigt als Erstes ein Wallet, in dem Kryptowährungen aufbewahrt werden können. Dieses Wallet wird im Anschluss daran mit einem NFT-Marktplatz verknüpft, auf dem digitale Kunstwerke zum Verkauf angeboten werden können. Das erinnert ein wenig an das Einstellen von Produkten bei ebay, mit dem Unterschied, dass es sich dabei in diesem Fall um NFTs handelt.
Hierbei muss man sich zu Beginn immer dafür entscheiden, wie viele der eigenen Werke zum Verkauf angeboten werden sollen, wobei man sich zwischen einem einzigen Entwurf oder einer ganzen Sammlung entscheiden kann, was sich in der Folge auf den Wert des veröffentlichten Kunstwerks auswirkt.
Die Zukunft von NFTs
Die Preise für NFTs sind in den vergangenen Monaten stark eingebrochen, doch der Markt wird mit der Zeit bestimmt wieder Fahrt aufnehmen. Schließlich wird das Leben immer digitaler, weshalb die Chancen, dass digitale Kunstwerke in zehn Jahren zum Standard gehören, relativ hoch sind. Allerdings braucht es dafür zunächst erst einmal eine höhere Anerkennung innerhalb der Gesellschaft, was wahrscheinlich noch einige Jahre dauern wird.