Ein Selbstversuch – Wie wirkt CBD?

Spread the love

Es scheint ein regelrechter Boom zu sein. Überall liest und hört man plötzlich von legalen Hanfprodukten. Sogar in Lebensmitteln steht inzwischen auf den Verpackungen, mit Hanfsamen. Werden wir jetzt alle legal high? Oder was hat es damit auf sich? Eines nach dem anderen. Zunächst einmal muss gesagt werden, dass die Hanfpflanze eine der ältesten Heil – und Nutzpflanzen überhaupt ist. Geschichtlich betrachtet wurde Hanf bereits vor über 6.000 Jahren angebaut.

Neben den Blüten sind es die Pflanzenfasern, die einen hohen Nutzen aufweisen. Sie sind sehr belastbar und daher gibt es beispielsweise sogar Seile aus Hanf. Doch das interessiert jetzt nicht. Wir wollen vielmehr verstehen, warum es Hanfprodukte gibt, die legal sind und immer mehr Menschen begeistern können.

Das Geheimnis steckt in den Wirkstoffen

Grundsätzlich gibt es zwei wesentliche Wirkstoffe, die aus Hanf gewonnen werden. Das ist zum einen THC und zum anderen CBD. Die beste Art zu erklären, wo der wesentliche Unterschied besteht, ist Folgende: THC wirkt im Kopf, CBD wirkt im Körper. Das THC ist psychoaktiv und ruft den Rausch hervor und macht high. Aus diesem Grund war Hanf viele Jahre zu Unrecht stets mit dem Kiffen in Verbindung gebracht. Dabei gibt es neben dem THC eben noch das CBD. Dieses

Cannabidiol agiert direkt mit dem vegetativen Nervensystem und blockiert eine gewisse Anzahl an Botenstoffen, die beispielsweise Stress und Angst hervorrufen.

In den CBD Produkten, die es nun legal zu kaufen gibt, liegt der THC Gehalt bei maximal 0,2 Prozent und ruft keine psychoaktive Wirkung hervor. Daher macht CBD weder high noch abhängig. Es kann sowohl äußerlich als auch innerlich angewandt werden und das macht letztendlich neugierig, daher ein kleiner Selbstversuch.

Wo wird CBD angewandt

Wie schon kurz erwähnt, wirkt CBD auf verschiedene Bereiche im Körper. Allen voran ist es in der Lage, Schmerzen zu lindern. Wer unter chronischen Schmerzen leidet, sollte wirklich versuchen von den herkömmlichen Schmerzmitteln auf CBD umzusteigen. Die Wirkung tritt relativ schnell ein und es sind keine Nebenwirkungen zu befürchten. Entzündungen im Körper sind meist nicht nur schmerzhaft, sondern bringen das Immunsystem auf dem Gleichgewicht. Auch hier wirkt CBD positiv und lindert Entzündungen.
Die meisten Menschen setzen auf CBD, weil es beruhigend wirkt. Bei Angstzuständen, nervöser Unruhe und Schlafstörungen ist die Cannabis Wirkung besonders gut. Sogar bei depressiven Verstimmungen kann das Öl angewandt werden. Nachweislich hilft es dabei, dass die Stimmung wieder steigt und zumindest sich der Zustand nicht noch mehr verschlechtert.

Mit Hanftee und CBD Öl

All diese positiven Wirkungen machen wirklich neugierig und da aktuell noch alles in einem mehr oder weniger unerträglichen Ausnahmezustand stattfindet, boomt natürlich der Markt für CBD. Home Office und Homeschooling bringen Erwachsene längst an ihre Grenzen des Möglichen und nervöse Unruhe und Angststörungen treten vermehrt auf.
Aus diesem nachvollziehbaren Grund, haben wir einfach getestet, was wirklich dran ist, an diesem vermeidlichen Wundermittel. Vorab muss allerdings gesagt werden, dass es bei jedem Menschen unterschiedlich wirkt. Daher wird stets empfohlen, mit einer niedrigen Dosierung zu beginnen, um erst einmal zu sehen, ob und wann die Veränderung beziehungsweise die Verbesserung eintritt.

Um es langsam anzugehen, haben wir uns einen CBD Tee und CBD Öl bestellt. Der Tee wird mit kochendem Wasser aufgebrüht und muss gut acht Minuten ziehen. Der Tee sieht golden bis leicht grünlich aus und geschmacklich erinnert reiner Hanftee in der Tat an Gras oder Heu. Daher wird dieser Tee auch in Kombination mit anderen Kräutern angeboten. Das ist dann eine reine Geschmackssache. Bei dem Öl genügen zu Beginn zwei Tropfen unter der Zunge. Es hat sich wirklich ein wenig so angefühlt, als würde alles ein wenig ruhiger von Statten gehen. Es ist jetzt eine Frage der Anwendungsdauer, ob langfristig eine Besserung eintritt oder nicht. Auf jeden Fall hat sich durch den Konsum nichts verschlechtert.